Flüsse, Seen, Ozeane - Wasser, Wind und Wetter - so stellt man sich das Leben der Kapitäne vor. Sind sie an Land, dauert es nicht lang, bis es sie wieder hinauszieht, auf’s Wasser, auf’s Schiff, in’s Blaue.
Zusammen mit der Crew auf den Weg.
Doch der Weg hat auch ein Ziel, am Ende. Der Weg führt von Land zu Land. Das Schiff bringt Dinge zu Menschen, und Menschen zu Menschen. Auf See kommt ja die Sehnsucht nach dem Land - mit seinen Gerüchen, Bergen, Pflanzen - Menschen.
Und nach der Küche der Menschen, immer anders, immer neu, individuell - damit identifizieren sie sich. Damit haben alle ein gemeinsames, grundlegendes Interesse und Gesprächsthema..
Und die Schiffe pendeln zwischen den Orten, den Küchen und Menschen, bringen diese hin und her, von fern und nah. Doch die Menschen, die sich auf den Weg machen und an Land gehen, tauchen ein in diese Orte, essen und atmen was dort ist, lernen die Menschen kennen. Nehmen die Orte wahr.
Und dann zieht es sie wieder hinaus, auf neue Wege, zu neuen Orten mit anderen Menschen, Küchen, Dingen. Über das Wasser.
So schwanken sie zwischen Land und Wasser, Einsamkeit und Menschen, Pantry und Garküchen, großen und kleinen Orten.
Der Kapitän, er erlebt diese Welt, erzählt von dieser Welt - und bringt die Menschen von ihren Orten zu den anderen Orten.
Orte zwischen den Wassern.
Aus dem Buch “You can love me, too”.